Ferienprogramm Downhill Mountainbiken in Willingen

 

Zum wiederholten Mal gab es für die Kinder der Laufgruppe des TUS 13 Hembsen als Ferienprogramm des Downhill Mountainbiken in Willingen. Früh am Morgen ging es los vom Treffpunkt aus an der Gemeindehalle in Hembsen. Dank der Caritas mit ökumenischer Flüchtlingshilfe e.V. Brakel konnten die Mountainbikes von acht Kindern bzw. Jugendlichen problemlos mit einem Bulli transportiert werden. Als Helfer und Fahrer des Bullis stand natürlich gern der Lauffreund von Trainer Josef Hillebrand -Adalbert Grüner - zur Verfügung.

In der Ausschreibung von Willingen steht: „der Ettelsberg ist das Herzstück der Biker Welt!“

Angeboten werden Familientouren bis zu herausfordernden Runden von leicht bis technisch anspruchsvoll. Genau wie beim Skifahren gibt es drei Schwierigkeitsgrade:

Blau (leicht); rot (mittelschwer); schwarz (schwer).

Seit etwa einem Jahr bietet Willingen in der Trail-Abfahrt mit einer Länge von 2900 m noch zwei weitere Abfahrten mit einer Länge von 2100 m an. Die beiden neuen Abfahrten nennen sich „Country Flow Trail“ mit einem Schwierigkeitsgrad blau. Hier steht das Fahren mit vielen Kurven bergab im Vordergrund – ein achterbahnähnliches Fahrgefühl. Die bereits bekannte Downhill-Strecke von den Vorjahren hat den Schwierigkeitsgrad rot mit dem Namen „Freeride Trail“. Dieser Trail ist als nicht ganz einfach mit „ruppigen“ Passagen zu meistern.

Nach letzter Kontrolle durch den Trainer, ob z.B. Helmsitz gut (?), Reifendruck ok (?), Bremsen ok (?) ging es los auf den Testparcour neben der Eissporthalle. Ansage durch den Trainer: nur wer diesen Parcour problemlos schafft, darf mit auf die Downhill-Strecken.

Auf einer Länge von 350 m mit 20 HM mussten Kurven, Hügel mit Double Jump und Brücken mit Holzstufen gemeistert werden. Der Trainer stellte schnell fest: „Unterforderung!“ und es wurde sofort zu den Liftanlagen gewechselt. Mit der Gondel oder dem neuen „Achterlift“ werden Fahrer zusammen mit Bikes auf den Ettelsberg transportiert. Bei der ersten Abfahrt auf einer leichten blauen Downhill-Strecke fuhr der Trainer vorweg, damit das Unfallrisiko bei der Übermotivation zunächst gedrosselt wurde.

Die Motivation der Kinder war aber einfach super und immer wieder wurden die Parcoure abgefahren!

Zwei Jugendliche Teilnehmer sind mittlerweile so gut und perfekt in ihrer Fahrsicherheit, dass Sie auch die Weltcup-Abfahrt benutzen durften:

tiefschwarz! Hier sind Sprünge von zwei bis fast 10 m normal. Aber unter Aufsicht und Kontrolle des Trainer-Teams kam es bei der Kindergruppe zu keinerlei Verletzungen.

Sichtlich ausgepowert ging für die Kinder ein unvergesslicher Ferientag zu Ende. Trainer Josef Hillebrand bedankte sich bei den Eltern, die mit Fahrgemeinschaft unterstützt hatten und bei Herrn Grüner bzw. bei der Caritas, die den Bulli so selbstverständlich zur Verfügung gestellt hatte.